10 Fakten über Wägezellen

Warum sollte ich etwas über Wägezellen wissen?
Wägezellen sind das Herzstück jedes Waagensystems und ermöglichen moderne Gewichtsdaten. Wägezellen gibt es in so vielen Typen, Größen, Kapazitäten und Formen wie die Anwendungen, in denen sie verwendet werden. Daher kann es überwältigend sein, wenn man sich zum ersten Mal mit Wägezellen vertraut macht. Das Verständnis von Wägezellen ist jedoch ein notwendiger erster Schritt, um die Fähigkeiten aller Arten und Modelle von Waagen zu verstehen. Erfahren Sie zunächst anhand unseres kurzen Überblicks, wie Wägezellen funktionieren, und erfahren Sie dann 10 Fakten über Wägezellen – angefangen bei der Wägezellentechnologie bis hin zu den vielen verschiedenen Anwendungen, in denen Sie sie einsetzen können!

10 Fakten
1. Das Herzstück jeder Waage.
Die Wägezelle ist die wichtigste Komponente des Waagensystems. Ohne Wägezellen kann eine Waage die durch eine Last oder ein Gewicht verursachte Kraftänderung nicht messen. Die Wägezelle ist das Herzstück jeder Waage.

2. Bleibende Ursprünge.
Die Wägezellentechnologie geht auf das Jahr 1843 zurück, als der britische Physiker Charles Wheatstone eine elektrische Brückenschaltung zur Messung des elektrischen Widerstands entwickelte. Er nannte diese neue Technologie Wheatstonesche Brücke, die noch heute als Grundlage für Wägezellen-DMS dient.

3. Einsatz von Widerstand.
Dehnungsmessstreifen nutzen die Widerstandstheorie. Ein Dehnungsmessstreifen besteht aus einem sehr dünnen Draht, der in einem Zickzack-Gitter hin- und hergeflochten ist, um die effektive Länge des Drahtes bei Krafteinwirkung zu vergrößern. Dieser Draht hat einen gewissen Widerstand. Wenn eine Belastung ausgeübt wird, dehnt oder staucht sich der Draht, wodurch sich sein Widerstand erhöht oder verringert – wir messen den Widerstand, um das Gewicht zu ermitteln.

4. Messvielfalt.
Wägezellen können mehr als nur die Auslegerkraft oder die an einem Ende der Wägezelle erzeugte Kraft messen. Tatsächlich können Wägezellen den Widerstand gegen vertikale Kompression, Spannung und sogar schwebende Spannung messen.

5. Drei Hauptkategorien.
Wägezellen lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: Umweltschutz (EP), verschweißt abgedichtet (WS) und hermetisch abgedichtet (HS). Wenn Sie wissen, welchen Wägezellentyp Sie benötigen, können Sie die Wägezelle effektiv an Ihre Anwendung anpassen und so die besten Ergebnisse erzielen.

6. Die Bedeutung der Ablenkung.
Die Durchbiegung ist die Distanz, um die sich eine Wägezelle aus ihrer ursprünglichen Ruheposition biegt. Die Durchbiegung wird durch die auf die Wägezelle ausgeübte Kraft (Last) verursacht und ermöglicht es dem Dehnungsmessstreifen, seine Aufgabe zu erfüllen.

7. Verkabelung der Wägezelle.
Die Farbkombinationen für die Erregung, das Signal, die Abschirmung und die Erfassung der Wägezellenverkabelung können sehr breit gefächert sein, und jeder Hersteller entwickelt seine eigenen Farbkombinationen für die Verkabelung.

8. Maßgeschneiderte Lösungen.
Sie können Wägezellen in bereits vorhandene Strukturen wie Trichter, Tanks, Silos und andere Behälter integrieren, um maßgeschneiderte Waagenlösungen zu erstellen. Dabei handelt es sich um hervorragende Lösungen für Anwendungen, die eine Bestandsverwaltung, Rezeptstapelung oder Materialentladung erfordern oder das Wiegen in einen etablierten Prozess integrieren möchten.

9. Wägezellen und Genauigkeit.
Bei hochgenauen Waagensystemen wird typischerweise davon ausgegangen, dass sie einen Systemfehler von ±0,25 % oder weniger aufweisen; Weniger genaue Systeme weisen einen Systemfehler von ± 0,50 % oder mehr auf. Da die meisten Wägeindikatoren typischerweise einen Fehler von ±0,01 % aufweisen, liegt die Hauptursache für Waagenfehler in der Wägezelle und, was noch wichtiger ist, in der mechanischen Anordnung der Waage selbst.

10. Die richtige Wägezelle für Sie.
Der effektivste Weg, ein hochpräzises Waagensystem aufzubauen, besteht darin, die richtige Wägezelle für Ihre Anwendung auszuwählen. Es ist nicht immer einfach zu wissen, welche Wägezelle für jede einzelne Anwendung am besten geeignet ist. Daher sollten Sie immer einen Ingenieur und Wägezellenexperten hinzuziehen.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 04.04.2023